Triple!

Im dritten Jahr in Folge wird das Gymnasium Nordhorn erneut den Regionalverbund "Hase-Ems-Vechte" beim Landesentscheid in Hannover vertreten: Nina Koernig (Q34) konnte am 30. Januar beim Regionalentscheid in Bersenbrück in der Sekundarstufe II ihre Argumente mit am überzeugendsten einbringen. Sie debattierte im Finale für öffentliche Toiletten ohne Geschlechteraufteilung. Dort konnte sie die fünfköpfige Jury überzeugen, indem es ihr gelang die Würde von Menschen ohne konkrete Geschlechtszuordnung hervorzuheben. Zuvor hatte sie mit den Schulsiegern der vier Gymnasien aus Nordhorn (EGN), Bersenbrück und Bramsche um Diesel-Fahrverbote in belasteten Großstädten und höhere Strafmaße für Gewalttaten gegen kommunale Mandatsträger gestritten. Dabei verpasste unsere zweite Debattantin Alina Bohlen (Q12) das Finale nur knapp.

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Auch bei den Debatten der Altersklasse I war unser Gymnasium erneut sehr erfolgreich. Tilda Jahn (9c) schrammte als fünfte in der Gesamtwertung nur ganz knapp am Finaleinzug vorbei. Dieser gelang jedoch Romy Daems (10a), die sich als Gesamtzweite einen der vier begehrten Plätze in der Finaldebatte zum Thema "Sollen in öffentlichen Grünanlagen Sportgeräte für die Allgemeinheit aufgestellt werden?" sichern konnte. Dort ging es heiß her und Romy gelang es bei der Jury mit ihrer sympathischen Art und Weise zu punkten. Dennoch reichte es für sie als Drittplatzierte nicht zum Landeswettbewerb nach Hannover und sie musste sich ihren Mitstreitern vom Greselius-Gymnasium in Bramsche geschlagen geben.

Alle Debattantinnen fuhren insgesamt mit einem positiven Gefühl zurück nach Nordhorn. Für Nina geht es nun am 13. März im Landesparlament in Hannover weiter. Dafür drücken wir ihr jetzt schon die Daumen.

Cem Pala

„Hallo, ich bin Rebecca", so stellte sich die siebzehnjährige Australierin Ende November in unserer Schule kurz vor. Unterstützt wurde der zweimonatige Deutschlandbesuchs Rebeccas von der Gesellschaft für Deutsch-Australischen/Neuseeländischen Schüleraustausch (GDANSA).

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In den zwei Wintermonaten wohnte sie bei Familie Feller und begleitete ihre Gastschwester Charlotte zu den Kursen der Q12. Rebecca kam mit bereits guten Deutschkenntnissen nach Nordhorn und war von Anfang an bereit, diese anzuwenden und auszubauen. Ihr unkompliziertes Wesen, ihre Offenheit und Freundlichkeit ermöglichten ihr, sich schnell in die verschieden Kurse zu integrieren, neue Freundschaften zu schließen und am Unterricht teilzunehmen. Alle Lehrerinnen und Lehrer, die die Jugendliche von Down Under in der kurzen Zeit kennengelernt haben, bescheinigen ihr Interesse und Aufmerksamkeit und so ist es sehr schade, dass wir uns jetzt schon von ihr verabschieden müssen. Sicher werden auch die Fünftklässler von Frau Lehning, denen Rebecca von den australischen Weihnachten erzählt hat, den Besuch von Rebecca in Erinnerung behalten.

Kirsten Rigterink

FFF - Fit für die Ferien
Am Donnerstag, den 21.12.2017 veranstalteten wir, die Paten, zum ersten Mal "FFF - Fit für die Ferien". Für die Fünftklässler hieß das: ein Gladiator-Turnier und kleine Spiele in den beiden Turnhallen zum Abschluss des ersten Halbjahres.

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Am Donnerstagmorgen, nachdem alle Klassen eingetroffen waren und nach einer kurzen Begrüßung von Herrn Langlet sowie einer Einleitung von Herrn Röttger und den Paten, ging es los. In einer Turnierform mussten die Klassen gegeneinander spielen. Es ging immer darum, wer am meisten Punkte macht. Nach den ersten drei Stunden des Turniers gab es dann die erste Pause und das gespannte Warten darauf, wer ins Finale kommen würde. Nach einem spannenden Finale und einigen knappen Platzierungsspielen standen die Gewinner fest. Alle Klassen schnitten sehr gut ab und die Ergebnisse waren knapp. Für die Siegerehrung spendete der Förderverein des Gymnasiums netterweise Preisgelder.

Wir bedanken uns zusätzlich bei den Sportassistenten und dem Sport-LK von Herrn Müller für die tatkräftige Unterstützung. Wir hoffen, es hat allen Spaß gemacht und wir können das Ganze wiederholen!

Die Paten

Programmieren für Neugierige - Grundschüler lernen von der MINT-Klasse das Programmieren eines Mikrocontrollers

Siebenunddreißig Schülerinnen und Schüler der Nordhorner Grundschulen folgten der Einladung zum Workshop "Programmieren für Neugierige" am vergangenen Montag.

Gecoacht wurden sie von der MINT-Klasse des fünften Jahrganges und ihrem Lehrer Jens Riedel. Mit Hilfe des Mikrocontrollers "Calliope Minis" eröffneten sich den Schülerinnen Schülern unzählige Möglichkeiten, das Programmieren mit kreativen Projekten zu erlernen. Dabei stand fast jedem Grundschüler ein Experte der MINT-Klasse zur Seite.

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Fotos von Sebastian Hamel

Die Ausstattung des "Calliope Mini" u.a. mit Temperatur-, Bluetooth-Sensoren, Lämpchen, Knöpfen, Lautsprecher und Mikrofon erlaubte es den Schülerinnen und Schülern, unterschiedlichste computergestützte Geräte zu gestalten. So programmierten und gestalteten einige einen digitalen Würfel, andere ein Thermometer, ein Keyboard oder auch eine Wetterstation.

Toll war es zu erleben, wie konzentriert und intensiv trotz ca. 70 Schülern im Computerraum gearbeitet wurde. Voller Tatendrang widmeten sich die Grundschüler zusammen mit den Schülern der MINT-Klasse ihren Projekten. Groß war die Freude auf allen Seiten, wenn die Mühe mit Erfolg belohnt wurde. Nach anderthalb Stunden konnte sich die Gruppe unter der Leitung von Wolfgang Krämer in der Sporthalle in einer aktiven Pause austoben. Sie machten Motivationsspiele und übten sich im Basketball, bevor alle zu ihren Projekten zurückkehrten. Zum Abschluss des Workshops war es allen Gruppen gelungen, ihre ersten eigenen kleinen Computerprogramme zu schreiben. Voller Stolz präsentierten sie am Ende des Tages ihre Ergebnisse.

Gefragt, warum er einen derartigen Workshop für Grundschüler anbietet, sagte Jens Riedel: "In der heutigen Zeit ist es unablässig, Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten und Gefahren in der digitalen Welt aufzuzeigen. Wir sollten es auch als eine Chance bzw. Aufgabe ansehen, Kindern sowie Jugendlichen aufzuzeigen, was 'Coding' überhaupt bedeutet. Talente können auf diese Weise geweckt werden. Die Schülerinnen und Schüler wachsen anhand solcher Projekte über sich hinaus und haben in kürzester Zeit Erfolgserlebnisse."

Kerstin Wörsdörfer

Vom 15.-17. Dezember unternahmen die Schüler des Seminarfachs "Der israelisch-arabische Konflikt" eine kurze Studienfahrt nach Berlin, um die deutsche Rolle im Nahost-Konflikt genauer zu untersuchen. Nach einem Besuch in der palästinensischen Vertretung begaben wir uns am Samstag mit dem jüdischen Stadtführer Jörg Benario auf die Spuren des Judentums in Berlin. Am Nachmittag folgte im Jüdischen Museum ein Vortrag zur Geschichte Jerusalems. Das politische Zentrum Berlins mit dem Reichstag, dem Brandenburger Tor und dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas bildete am Sonntag den Abschluss der Exkursion.

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Peter Beckmannshagen