Das Gymnasium Nordhorn lädt am Samstag, dem 01. Dezember 2018 alle Interessierten und ganz besonders die Schülerinnen und Schüler der Nordhorner Grundschulen zusammen mit ihren Eltern herzlich zum Tag der offenen Tür auf sein Gelände am Stadtring ein.

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Von 10.00 bis 13.00 Uhr besteht die Gelegenheit, das Gymnasium Nordhorn mit seiner Vielfalt, Qualität und Ausstattung kennenzulernen. Dazu geben Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen, Lehrerinnen und Lehrer, Fachgruppen sowie Arbeitsgemeinschaften Einblicke in ihr Handeln und Tun.

Landrat Friedrich Kethorn wird zusammen mit Schulleiter Andreas Langlet den Tag der offenen Tür eröffnen. Mitarbeiter des Landkreises stellen in der Mensa notwendige geplante Baumaßnahmen am Gymnasium, die Grafschaft als Bildungsregion und für ältere Schülerinnen und Schüler den Landkreis als Ausbildungsbetrieb vor. Schülerinnen und Schüler der MINT-Klassen erklären "Coding" -Projekte und wollen vor allem jüngeren Besuchern mitteilen, was sie in den vergangenen zwei Jahren am Gymnasium Nordhorn gelernt und erlebt haben . Junge Experten präsentieren erstmalig ihre Ergebnisse und der Chemie-Leistungskurs zeigt in einer Show sein Wissen und Können. Dem Kunst-Leistungskurs kann man während des Vormittags beim Freskenmalen und der Fußball-AG beim Training zusehen.

Neben Neuem und Aktuellem gibt es wieder viel Bewährtes und Bekanntes zu sehen und zu erleben: Unter anderem informieren die Sprachgruppen Englisch, Französisch, Latein, Spanisch und Niederländisch über Inhalte und Lernmethoden, die Musikgruppen laden zum Zuhören bei einer Probe ein und die Gesellschaftswissenschaften stellen Unterrichtsergebnisse aus.

Das genaue Programm, ein Lage- und ein Ablaufplan zeitlich begrenzter Angebote liegen für Besucher ab 10.00 Uhr am Infopoint auf dem Schulhof aus. Dort beginnen auch Führungen durch die Schule, die von Mitgliedern der Schulleitung und der Schülervertretung für Interessierte angeboten werden.

Für das leibliche Wohl der Besucher ist natürlich auch gesorgt.

Wolfgang Krämer

Die Mint-Klasse 6d bepflanzt den Hügel an der Cafeteria im Tierpark mit bienenfreundlichen Pflanzen

Als wir uns am Freitag, 9.11.2018 dem zu bepflanzenden Hügel näherten und die Ausmaße des Hügels und die vielen davorstehenden Pflanzen sahen, dachten wir erst: "Das schaffen wir nie!"

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Voller Tatendrang zogen sich dann aber alle ihre Arbeitshandschuhe an und stürmten zu den Arbeitsgeräten. Unter fachmännischer Anleitung des Gärtnermeisters Jörg Zwafink, der vier Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau, sowie der Zooschulmitarbeiterin Rebecca Schulte-Iserlohe pflanzten die Schülerinnen und Schüler Heidelbeerpflanzen, Haselstrauch, Heide, Ginster, Königskerze usw. Arbeitsteilig wurden Löcher gebuddelt, große Steine entsorgt, Pflanzen enttopft, Töpfe gesammelt und die Pflanzen eingesetzt. Alle waren mit Eifer bei der Sache und fragten sofort nach weiterer Arbeit, wenn sie ihren Auftrag erfüllt hatten. Als dann zum Schluss der hintere Teil des Hügels nur noch von einigen bepflanzt werden konnte, wurden Türme aus leeren Pflanztöpfen gebaut. Zum Abschluss spendierte der Tierpark für die fleißige Hilfe noch Kakao und Donuts.

Insgesamt eine tolle Aktion - die auch die Gemeinschaft der Klasse förderte, da sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig unterstützten und am Ende ein gemeinsames Werk bewundern konnten. Zudem hat der ein oder andere auch noch etwas hinzugelernt. Vielleicht dürfen wir uns im späten Frühjahr nochmal einen gemeinsamen Eindruck verschaffen, wenn die Pflanzen angegangen sind und beginnen zu wachsen.

Inga Brookmann

Am Donnerstag, dem 8. November 18 ist der gesamte zwölfte Jahrgang des Gymnasiums Nordhorn zum Hochschultag nach Münster gefahren. Hier konnten die SchülerInnen Vorlesungen besuchen, an Laborführungen teilnehmen oder sich allgemein über Studiengänge durch die Studienberatung, die Institute oder den AStA der Universität Münster informieren. Der Hochschultag, den unsere SchülerInnen und Schüler der Q34 regelmäßig besuchen, gehört mit insgesamt ca. 17000 TeilnehmerInnen zu den größten derartigen Veranstaltungen in Deutschland.

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Wolfgang Fricke, Stefan Vrielmann

Am kommenden Samstag, den 17.11. nimmt die 6DM am Robotik Wettbewerb in Lingen teil. Seit Wochen bauen und programmieren die 29 Schülerinnen und Schüler Roboter. Deutschlandweit stellen wir auch die einzige Klasse, die geschlossen an diesem Wettbewerb teilnimmt. Ich kann diesen Wettbewerb, der bei Rosen in Lingen stattfindet (Edisonstr. 2, 49811 Lingen), als Veranstaltungstipp nur empfehlen. Zuschauer sind erwünscht. Der Wettbewerb findet von 08:30 Uhr bis 17:00 Uhr statt. Vor allem ab 09:45 Uhr bis 15:45 Uhr lohnt es sich, vorbeizukommen.

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Jens Riedel

Am Freitagnachmittag (26.10.18) startete die Klasse 6d von der Schule mit den Fahrrädern zum Naturschutzgebiet Tillenberge. Dort wurden wir von dem Naturschutzranger Silvio Stöcker begrüßt, der uns in die geschützten und sonst nicht zu betretenden Bereiche des Naturschutzgebietes führte. Zunächst erklärte er uns die Entstehung dieser Kulturlandschaft mit Heide und Wacholder als typischen Pflanzenvertretern sowie die Tatsache, dass zur Erhaltung dieser Kulturlandschaft aktiver Naturschutz notwendig sei. So erfuhren wir, dass Hunde auch deshalb in diesen Bereichen nicht zugelassen sind, weil ihr Kot zu viel Nährstoffeintrag in dieses Gebiet bedeuten würde, sodass die Heide dort nicht mehr gedeihen könnte. Dass der Wacholder zum Teil über 800 Jahre alt ist und es keine natürliche Vermehrung in den letzten 30 Jahren gegeben hat, hat uns beeindruckt. Da auch eine Umsetzung fast nie gelingt, ist der Wacholder vom Aussterben bedroht. Noch während der Wanderung zur nächsten Station fragten sich einige Schüler, unter welchen Bedingungen man es vielleicht doch schaffen könnte, eine Vermehrung dieser Pflanze zu ermöglichen. Vielleicht verfolgen einige Schüler diesen Ansatz noch weiter und es gelingt ihnen den Wacholder vor dem Aussterben zu retten?

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Am Vechte-Wehr erfuhren wir, dass Flüsse sich früher ihr eigenes Flussbett suchen konnten (mäandrierten), aber durch Begradigung und Randbebauung diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist. Das Ziel der Begradigung war die Nutzung der Flächen zur Siedlung und Bewirtschaftung. Um Fischen die Möglichkeit zu geben, dennoch flussaufwärts zu Laichplätzen gelangen zu können, hat man die Fischtreppen eingebaut, die aber an diesem Wehr viel zu weit vorne begänne, als dass die Fische den Eingang fänden, so Stöcker.
Am Altarm war die nächste Haltestation - die größte Aufgabe bestand hier für die Klasse darin, ganz leise zu sein, um die Vogelstimmen hören zu können. Anhand von Karten mit Abbildungen der Vögel erfuhren wir hier nicht nur einiges über diese Vögel (z.B. den Neuntöter, der im auch als "Schlachtervogel" bezeichnet wird, weil er seine Beute auf Dornen aufspießt), sondern erhielten auch einen Einblick in die Vielfalt der Lebewesen, die in diesem Bereich noch vorzufinden ist.

Auch weitere Stationen lieferten viele Fragen und Antworten zu den Pflanzen dieser Kulturlandschaft: Wie viel Kilogramm Laub trägt eine ausgewachsene Eiche? Wie kann man bei Nadelbäumen das Alter bestimmen, ohne den Baum zu fällen? Warum stimmt diese Berechnung nicht für die Nadelbäume in Tillenberge? Woran erkennt man einen weiblichen und einen männlichen Wacholder? Wie lange lebt eine Eiche durchschnittlich? Warum wachsen zwischen den Heideflächen z.T. in größeren Flächenbereichen Binsen? usw.

Insgesamt haben wir viel über Nachhaltigkeit gelernt und darüber, dass Eingriffe des Menschen nicht grundsätzlich schlecht sind, aber die Zielsetzung und die Konsequenzen immer hinterfragt werden sollten. Strahlender Sonnnenschein, viel frische Luft und die gemeinsame Aktivität (wandern und Rad fahren) sorgten zusammen mit einer sehr informationsreichen Führung für einen wirklich gelungenen MINT- Nachmittag.

Inga Brookmann