Vortrag von Dr. Ingo Riedel, Universität Oldenburg

Photonen zu Elektronen

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Herr Dr. Riedel ist Forschungsgruppenleiter im Bereich Dünnschichtfotovoltaik in der Abteilung Energie- und Halbleiterforschung (EHF) am Institut für Physik der Universität Oldenburg. Diese Abteilung bildet einen Forschungsschwerpunkt an der Universität Oldenburg im Institut für Physik. In der Abteilung EHF werden sowohl Grundlagen-Fragestellungen der Halbleiterphysik als auch Forschungsthemen der angewandten Physik im Bereich erneuerbare Energien bearbeitet.

Am 21. Dezember 2007 hielt Dr. Riedel vor den Schülerinnen und Schülern der Physikkurse auf erhöhtem Niveau einen Vortrag zum Thema „Fotovoltaik“ am Gymnasium Nordhorn.

Nach einem kurzen Überblick über die Energieprobleme unserer Gesellschaft stellte er die physikalischen Grundprinzipien der Fotovoltaik dar.

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, mit welchen Solarzellentypen heutzutage Licht in elektrische Energie umgewandelt wird. Neben den klassischen Siliziumsolarzellen berichtete Dr. Riedel über Farbstoff-Solarzellen und polymere Solarzellen.

Bei den Farbstoffzellen dient nicht ein Halbleitermaterial wie Silizium zur Umwandlung des Sonnenlichts in Strom sondern wie der Name schon sagt, ein Farbstoff.

Ein kostengünstiger Ansatz zur Produktion von Solarzellen besteht auch in der Verwendung von verflüssigbaren Polymerhalbleitern. Hieraus lassen sich über einfache Druckprozesse flexible Solarzellen herstellen, deren Licht absorbierende Schicht aus einem Kunststoff besteht. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie mechanisch flexibel sind: Es können so langfristig Solarmodule als Meterware zum Niedrigpreis realisiert werden, die in Bereichen der mobilen Stromversorgung eingesetzt werden.

Im Anschluss an den Vortrag gab es von Dr. Riedel Informationen zum Physikstudium, Begriffe wie Bachelor- und Master-Studiengänge wurden erläutert. Schülerinnen und Schüler, die an einem Physikstudium in Oldenburg interessiert sind, bot er weitere Unterstützung an. Kontakt kann zu ihm z.B. über die Homepage der Uni Oldenburg (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder über Herrn Fricke aufgenommen werden.