SUP

Nach den Sommerferien fanden sich dreizehn abenteuerlustige Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 am Vechtesee ein, um in den nächsten Wochen ein ganz besonderes Bewegungserlebnis auf dem Wasser zu machen, nämlich mit einem Stand-up-Paddleboard die Gewässer der Stadt Nordhorn zu erkunden und möglichst wenig ins Wasser zu fallen – wobei die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann aber doch ganz freiwillig ein Bad nahmen. Bei dem warmen und sonnigen Wetter der ersten Schulwochen auch recht angenehm.

Unsere SUPer stellten sich sofort sehr geschickt an und beherrschten schon nach kurzer Zeit ihr Board. Deshalb konnten wir auch sehr schnell größere Touren um die Nordhorner Innenstadt machen. Eine besondere Herausforderung war immer die Unterquerung der St.-Augustinus-Brücke, bei der man sich auf dem Board sehr klein machen musste, um nicht mit dem Kopf hängen zu bleiben. Auch dies gelang allen vorbildlich, sodass Kopfschmerzen ausblieben. Die übrigen Gefahrenstellen der beiden Innenstadtwehre meisterten die SUPer ebenfalls bravourös. Viele SUPer empfanden die Fischtreppe am Ölmühlenwehr als verlockendes Abenteuer, um dort einmal mit dem Board herunterzufahren, was aber nach gutem Zureden verhindert werden konnte.

Aufgrund der leistungsstarken Gruppe konnten auch technische Tricks und Techniken vermittelt werden. Besonders beliebt war der sogenannte „Pivotturn“ oder auch „Kickturn“, bei dem der Sportler oder die Sportlerin am Ende des Boards steht, sodass die Boardspitze („nose“) aus dem Wasser kommt. Dadurch lässt sich das Board auf der Stelle drehen.

Der krönende und fast schon traditionelle Abschluss der SUP-AG stellt das gemeinsame Eisessen in der Eisdiele am Schweinemarkt dar. Die SUP-Boards werden dann am Ufer festgemacht und alle Schülerinnen und Schüler gehen in ihrer Schwimmmontur zur Eisdiele – ein sehr beeindruckendes Bild.

Thomas Krallmann