Schüleraustausch mit dem Collège George Sand und dem Lycée Jean Moulin in Revin  vom 2. - 7.4.2017

Nachdem die Nordhorner Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen im November ihre französischen Partnerinnen und Partner zu Gast hatten, stand jetzt der Gegenbesuch in Revin an. Am Sonntag morgen um 10 Uhr ging es los, und dank unseres ortskundigen Busfahrers Herrn Klever, der den Austausch schon einige Male begleitet hat, kamen wir  pünktlich und gut gelaunt, aber auch sehr aufgeregt um 16.30 Uhr in Revin an, wo die Schüler von ihren  Partnern begrüßt wurden und es einen kleinen Empfang in der Schulkantine gab. Danach ging es richtig los: Der erste Abend in einer französischen Familie musste bewältigt werden!

Gleich am nächsten Morgen bestiegen die Schüler  wieder den Bus, diesmal mit  „ihren“ Franzosen, um nach Reims zu fahren. Zunächst stand die Besichtigung der Keksfabrik Fossier auf dem Programm, wo die bekannten „biscuits roses“ hergestellt werden: eine Spezialität aus Reims. Die rosafarbenen Kekse genießt man (wenn man das entsprechende Alter hat) gerne zu einem Gläschen Champagner. Den Schülern schmeckten sie aber auch so, und sie langten bei der „dégustation“ ordentlich zu und probierten sich durch alle Kekssorten durch. Nach der Besichtigung der Fabrik wurde im Keksshop groß eingekauft, denn dort gab es die rosa Kekse im Sondernagebot. Anschließend ging es weiter zur Kathedrale. Der restliche Nachmittag wurde bei herrlichem Sonnenschein zum ausgiebigen Shoppen in der Innenstadt genutzt.

Am Dienstagmorgen wurde es dann ernst: Der erste Schulbesuch stand auf dem Programm. Während die Franzosen nach der Mittagspause wieder die Schulbank drücken mussen, durften die Deutschen  Revin im Rahmen einer Stadtrallye erkunden; auch an diesem Tag schien zum Glück die Sonne!

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Am Mittwoch Vormittag fuhren die deutschen Schüler ohne ihre Partner nach Charleville-Mézières, um sich im Rahmen einer „Schatzsuche“ auf die Spuren des bekannten französischen Dichters Arthur Rimbaud zu begeben. Am Nachmittag hatten die französischen Schüler dann auch frei. Viele nutzten die Gelegenheit, um mit ihren Partnern nochmals nach Charleville zu fahren.

Am Donnerstag war zunächst wieder der gemeinsamer Schulbesuch angesagt. Nach dem Mittagessen brachen alle zusammen in den Kletterpark in der Nähe von Revin auf. Im Laufe der Woche war es immer kälter geworden, doch beim Klettern in den Bäumen kamen die Schüler trotzdem ins Schwitzen. Gegen Abend ging es guter Dinge  wieder zurück zur Schule.

Am Abend stand dann bereits die Abschiedsparty an, die das Ende dieser ereignisreichen Woche markierte. Nach dem Genuss der vielen Leckereien, die die Eltern zubereitet hatten, nutzten die Schüler die Zeit ausgelassen zum Tanzen.

Pünktlich um 8 Uhr am nächsten Morgen waren alle Schüler am Bus und verabschiedeten sich herzlich und auch mit einigen Tränen von ihren Partnern und ihren Gasteltern. Nach problemloser Fahrt trafen wir gegen 14.30 Uhr wieder wohlbehalten in Nordhorn ein. Und dann hatten wir Osterferien!

Doris Tholema